Roggen
Mutterkornpilz
  

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1 physikalisch-philosophischer Mist
Gemäß einer der vielen Interpretationen der Quantenmechanik führt jede physikalisch mögliche Entscheidung (klassisches Beispiel: das Elektron am Doppelspalt) dazu, daß sich das Universum in Paralleluniversen aufspaltet.
(Hinweis: Da es eine Interpretation ist, ist es nicht möglich, auf der Basis von Experimenten zu entscheiden, ob sie richtig ist.
hat es mal probiert, aber dabei ist das Elektron in die Luft geflogen.)
Gut. Angenommen, es existieren tatsächlich Myriaden von Paralleluniversen. Was folgt daraus? Das Leben ist die Hölle.
Der Beweis ist trivial für jeden, der auch nur minimal eine Ahnung von Thermodynamik hat. Nehmen wir mal an, Sie spielen im Lotto. Die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, ist ca. 1:13 Millionen. Das heißt, einer in 13 Millionen Universen kann jetzt jubeln, die anderen bleiben arme Schlucker.
Und noch viel schlimmer, die Wahrscheinlichkeit, in der gleichen Woche von spanischen Kampfstieren in den Boden getrampelt zu werden   , ist ungleich höher. Und es gibt nicht nur Kampfstiere, sondern auch fallende Ambosse, fliegende Ziegel, explodierende Schafe, explodierende Büsche, einfach deswegen, weil es viel mehr Möglichkeiten der Unordnung als der Ordnung bzw. des Oberdoppelriesenmists als der Rauhfasertapete gibt. Allein, daß SIE noch am Leben sind und nicht spontan in Flammen aufgegangen, ist schon bemerkenswert.
Fazit: Das Leben ist nicht nur die Hölle, sondern 10^(10^(10^136)) Parallelhöllen.
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